11.08.2014
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt unserer Wanderung am Morgen nach dem Frühstück war die Drei Zinnen Hütte. Von dort folgten wir dem unbezeichneten Steig unter den Westwänden des Paternkofels an Geröllhängen entlang nach Süden zum Paternsattel. Hier muss man sich einfach Zeit nehmen, die Schönheit der umliegenden Landschaft zu bewundern: rechts die majestätischen Drei Zinnen, hinter uns der Rautkofel (2737 m), der Croda dei Rondoi (2800 m), der Schwabenalpenkopf (2687 m), der Morgenkoffel (2464 m), der Toblinger Knoten (2617 m) und der Sasso di Sesto (2539 m) an dessen Fuße man die Dreizinnenhütte sieht.
Weiter gings es nahe an den Nordwänden der Drei Zinnen vorbei über einen Pfad, streckenweise nur Geröll und Eis, dann später zu einer Schulter. Jenseits an den Hängen entlang nach Südosten aufwärts, zuletzt über Wiesen zur Auronzo Hütte.
Vom Parkplatz der Auronzohütte (2.320 m) aus, über den breiten Fahrweg, wanderten wir südlich unterhalb der Drei Zinnen bis zur Lavaredohütte. Am Weg dorthin kamen wir am Fuße der 2.857 m hohen Kleinen Zinne an einem Denkmal für gefallene Soldaten und einer kleinen Kapelle vorbei. Hier hält man sich geradeaus, weiter am Hauptweg und, auch am Abzweig kurz vor der Hütte, hält man sich rechts und folgt nicht dem Weg Richtung Paternsattel.
Von der Lavaredohütte auf 2.433 m weiter, führte der Weg Nr. 104 zunächst vorbei an zwei kleinen Seen, dann ca. 200 Höhenmeter bergab. Kurz nach dem tiefsten Punkt zweigt links der Klettersteig, eine kürzere, aber schwierigere Variante des Zustiegs, ab. An dieser Wegkreuzung gingen wir aber weiter geradeaus, ebenso wie beim nächsten Abzweig. Der nun steil ansteigende Weg führte noch einmal auf einem kleinen Plateau an zwei kleinen Seen vorbei. Einige Wegkehren weiter gelangt man bald zur letzten Wegkreuzung an der man sich leicht rechts, Richtung Büllelejochhütte, hält und auf einer Höhe von 2.547 m das Ziel erreicht hat. Stellenweise hatten wir auf dem Weg und auch bei der Hütte leider Nebel und deshalb war die Sicht dort nicht gut.
Nach einer wohl verdienten Rast ging es weiter auf dem felsigen, nicht allzu steilen Pfad abwärts zur Zsigmondy Hütte, italienisch Rifugio Comic. Dort dann eine kurze Trink- und Fotopause, anschliessend führte der Weg weiter abwärts zunächst zur Talschlusshütte und dann zum Dolomitenhof.
Insgesamt war unsere Wanderung an diesem Tag mit Umrundung der Drei Zinnen, vorbei an Büllelejoch- und Zsigmondyhütte abwärts zum Dolomitenhof lang und anstrengend, aber wir hatten sie erfolgreich beendet.
In den 2 Tagen mit Aufstieg zur Drei Zinnen Hütte, Umrundung der faszinierenden Drei Zinnen, weiter über Büllelejoch- und Zsigmondyhütte hinunter ins Fischleintal hatten wir mit unserer Leistung auch Paternkofel und den Einser umlaufen.