Schloss Gimborn, Burgruinen und Zwergenhöhle

25.05.2022

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Eine sehr schöne Wanderung im Bergischen mit einigen Highlights auf der Strecke. Start der Tour ist am Schloss Gimborn, wo auch ausreichend Wanderparkplätze vorhanden sind.

Das Schloss Gimborn befindet sich im Ortsteil Gimborn der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis. Seit 1874 ist die Anlage im Besitz der Freiherren von Fürstenberg zu Gimborn.
Seit 1969 dient das Schloss als Tagungs- und Begegnungsstätte der International Police Association. Es ist die größte internationale Berufsvereinigung von Polizeibediensteten. Sie hat etwa 360.000 Mitglieder in 65 Staaten. Das Motto lautet Servo per amikeco (Dienen durch Freundschaft) (Esperanto). Einmal im Jahr öffnet das Schloss seine Türen, zum Schützenfest der Gimborner St. Sebastianus-Schützenbruderschaft (Quelle: Wikepedia).
Das Schlosshotel ist aktuell nur samstags und sonntags geöffnet. Eine Einkehr nach der Wanderung während der Woche ist deshalb leider nicht möglich.
Die katholische Kirche St. Johannes Baptist ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Gimborn.


Unterhalb der Burgruine Neuenberg liegt eine Höhle, das „Zwergenloch“. Die Höhle hat ihren Namen vom Volksmund erhalten, der so manche Geschichte von den Zwergen erzählen weiß. Sie ist nicht begehbar.
Das Zwergenloch ist eine Kalk- und Tropfsteinhöhle von ca. 12 m Länge und 7 m Breite. Im Hintergrund befinden sich Gänge, von denen einer in den Berg führt. Oberhalb der Höhle soll sich ein weiterer Eingang befunden haben, der heute jedoch zugeschüttet ist. Es wird für möglich gehalten, dass einer der Gänge zur Burg Neuenberg führte und als geheimer Ausgang genutzt worden ist.
Ausgrabungen fanden Spuren urzeitlicher Nutzung aber auch aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges (Quelle: Das Bergische Wanderland).

Die damalige Wasserburg in Frielingsdorf-Scheel wurde im Jahre 1352 erbaut. Die mehrgeschossige Burg mit ihren Ecktürmen wurde 1782 zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Vollständig erhalten ist das ehemals als Torhäuschen genutzte Gebäude und der nebenstehende Bauernhof. Nicht weit von der Burg Eibach liegt auch die Ruine der Burg Neuenberg, die so wie auch die Burg Eibach zum Einflussbereich des benachbarten Schloss Gimborn gehörte (Quelle: Das Bergische Wanderland).
Die Burgruine war vor einiger Zeit noch sehr stark bewachsen, so dass man die Mauern kaum erkennen konnte. Durch Initiative der Bewohner des Torhauses wurden dann die Mauern der Ruine vom starkem Bewuchs befreit.